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Zimmer aufräumen und Ordnung halten leicht gemacht

Jeder wird sich bestimmt schon einmal dabei erwischt haben, dass man keine Lust zum Zimmer aufräumen hatte. Nach einem anstrengenden Tag oder bei Krankheit fällt es wirklich nicht leicht Ordnung zu halten. Doch es gibt Tricks, wie es gar nicht erst so weit kommt, dass alles kreuz und quer liegt oder steht. Mit einer gewissen Struktur braucht man im Grunde jeden Tag immer nur das Nötigste zu erledigen und einmal die Woche den Rest erledigen. Wenn mit diesen Tipps überhaupt noch etwas zum Aufräumen herumliegt….

1) Aussortieren was geht – Tipp zum Zimmer aufräumen

Es gibt einen schönen Spruch. Dieser besagt, dass Unordnung in einem Zimmer gleich der Unordnung im Herzen sein soll. So ganz unrecht ist das nicht. Wer schon einmal so richtig in seiner Wohnung gewühlt, geputzt, geschrubbt, aufgeräumt und weggeschmissen hat, der fühlt sich hinterher wie ein neuer Mensch. Auf jeden Fall fühlt man sich hinterher leichter und Zufriedenheit stellt sich ein. Vielleicht wurden sogar unliebsame Erinnerungsgegenstände entsorgt, die Platz für Neues schaffen. Deshalb ist die erste Devise beim Zimmer aufräumen: Aussortieren was geht. Alles, was Sie in den letzten 2 Jahren nicht angefasst haben, das werden Sie auch in den nächsten 2 Jahren nicht in die Hand nehmen, benutzen oder anziehen. Egal, ob es sich um Anziehsachen, Bücher oder die Obstschale handelt, die seit Jahren im Schrank vor sich hin ruht. Weg damit! Alles, was noch in Ordnung ist, kann und darf verkauft, verschenkt oder gespendet werden. So hast Du zum einen ordentlich Platz in der Wohnung geschaffen und etwas Gutes getan.

2) Sachen direkt dorthing bringen, wo sie hingehören

Den Kaffee am Schreibtisch getrunken, aber keine Lust die Tasse in die Küche zu bringen? Im Badezimmer steht der volle Wäschekorb, aber keine Lust die Wäsche zu falten und sortieren? Und im Flur liegt immer noch der Kugelschreiber, mit dem Sie vor einer Woche etwas an der Pinnwand notiert haben. Wer sofort alles gleich an seinen Platz zurückstellt, vermeidet damit Unordnung. Es mag unbequem sein, die leere Kaffeetasse in die Spüle zu stellen, wenn man doch gerade am PC sitzt. Und der Kugelschreiber stört doch gar nicht wirklich im Flur. Aber mit der Zeit häufen sich diese Ansammlungen von Gegenständen, die dort stehen, wo sie gar nicht hingehören. Je mehr musst Du am Ende im Zimmer aufräumen. Wer die Sachen gleich dorthin bringt, wo sie hingehören, fühlt sich besser und hat etwas zur Ordnung beigetragen. Das geht nach und nach in Fleisch und Blut über und sie bringen dann ganz selbstverständlich alles an seinen Platz zurück. Was gleich zum nächsten Punkt führt…

3) Gegenstände bekommen einen festen Platz in der Wohnung zugeteilt

Alle beweglichen Gegenstände sollten ihren eigenen Platz in der Wohnung haben. Das hilft nicht nur dabei, sich zu merken, wo seine Sachen liegen. Einen Stammplatz für jeden Gegenstand zu schaffen hält die Wohnung ordentlich. Nichts liegt herum, das weggeräumt werden möchte. Ihr Gehirn merkt sich so gleich viel besser, wo der Autoschlüssel hängt, wo die Schere liegt oder das Tesafilm. Das hilft beim Zimmer aufräumen.

Zimmer aufräumen - Ordnung

4) Schaffe für alles einen Ort, an dem gleiche oder ähnliche Dinge stehen

Wer anfängt, in seiner Wohnung Ordnung zu schaffen, darf gleich beim Sortieren weitermachen. Wenn sie Gleiches zu Gleichem räumen, haben Sie den Überblick. Außerdem ist das auch eine finanzielle Frage. Wer nicht weiß, ob er noch genug Bleistifte oder Duschgel hat, kauft unter Umständen alles doppelt und dreifach. Das ist ärgerlich und kann dank dieses Prinzips vermieden werden. Schaffe für alles einen Ort, an dem gleiche oder ähnliche Dinge stehen. Zum Beispiel ist im Waschbeckenunterschrank rechts nur Platz für Duschgel und Seife, links daneben für Zahnpasta und Deo.

5) Dinge nicht legen oder übereinander stapeln

Wer die Möglichkeit dazu hat, sollte seine Dinge nicht legen oder übereinander stapeln. Dies verführt dazu, beim Zimmer aufräumen schnell mal was dazuzulegen oder Dinge, die nicht dazu gehören, mit reinzulegen. Und schon sieht die Ecke wieder unordentlich aus. Besser ist es, wenn Du alles in Griffnähe und hängend oder stellend aufbewahrst. So behältst Du zudem den Überblick. Dafür gibt es Hängekörbe oder Regale.

6) Nicht jede Ecke vollstopfen

Und bitte nicht jede kleine Ecke in der Wohnung mit irgendwelchen Sachen vollstopfen. Vergiss nicht, Du willst Platz schaffen, Ordnung halten. Ecken am besten freihalten, die Winkel frei lassen. Wer alles vollstopft, verlegt schnell wichtige Dinge und muss sie erneut kaufen. Und wenn Du wirklich rigoros und ehrlich sich aussortiert hast, dann gibt es auch nichts mehr, was Du noch verstauen kannst.

7) Keine Hamsterkäufe

Es ist ein Trugschluss zu denken, dass sich Hamsterkäufe lohnen. Das stimmt nicht. Sogenannte Sonderangebote entpuppen sich beim genaueren Hinschauen nicht selten als Nepp. Bei sehr reizvollen Angeboten höchstens zwei Exemplare davon kaufen. Immer nur soviel, wie Du auch wirklich die nächsten drei Monate verbrauchst. Sei es Duschgel, Waschmittel oder Hosen. Zuviel Gekauftes verstopft nur wieder unnötig die Schränke und die Wohnung und geht letzten Endes ganz schön ins Geld. Wenn Du siehst, dass sich etwas dem Ende neigt, dann kannst Du es immer noch kaufen. Du siehst, Ordnung halten ist gar nicht so schwer, wie man denken mag!